Heute gibt’s mal einen echten Verbrauchertipp – und ganz ohne bezahlte Werbung! Eine smarte, preisgünstige und ressourcenschonende Lösung für ein Problem mit dem wohl jeder Koch schon zu tun hatte.
Was tun mit einer antihaftbeschichteten Pfanne, wenn sich die Beschichtung allmählich auflöst und ihre Funktion nicht mehr erfüllt?
Wegwerfen ist ja wohl ziemlich die letzte Option…
Genau vor dieser Frage stand ich kürzlich, als mir ein zartes Skrei-Filet in der Pfanne kleben blieb.
Nun benutze ich meine beschichtete Pfanne nur für empfindliche Zutaten und Zubereitungen (hauptsächlich Fisch und Eierspeisen), am meisten kommt bei mir die gusseiserne Pfanne zum Einsatz.
Also dann doch in den sauren Apfel beißen, die alte wegwerfen und eine neue kaufen – hm??
Da ich eben keine windige Discounterpfanne in Benutzung habe, sondern ein schweres Made-in-Germany-Produkt (ich schätze hier besonders den abnehmbaren Griff), täte mir das in der Seele weh.
Also habe ich nochmal recherchiert und – Bingo! – eine einwandfreie Lösung gefunden, die ich mit euch teilen möchte. Ja mehr noch: Die ich euch wirklich ans Herz lege!
Es gibt tatsächlich Unternehmen, die verschlissene Pfannen wiederaufbereiten:
Die alte Beschichtung wird dabei durch Sandstrahlen völlig entfernt.
Anschließend wird eine neue Beschichtung aufgebracht – fertig!
Was kostet eine neue Beschichtung?
Der Preis für die neue Beschichtung ist dann der zusätzliche Clou an der Sache: Je nach Pfannendurchmesser und -höhe muss man ungefähr zwischen 11,- und 17,- Euro kalkulieren. Dazu kommen dann noch die Versandkosten.
Ein absolut faires Angebot, wenn man bedenkt, dass mir z.B. eine gleichwertige neue Pfanne ca. 80,- Euro gekostet hätte.
Wann kann man eine Pfanne wieder aufbereiten lassen?
Voraussetzungen für das Wiederaufbereiten:
- Die Pfanne ist hochwertig und hat sich nicht verzogen (da wäre das Aufbereiten vergebliche Liebesmühe)
- Die Pfanne hat einen abnehmbaren (oder -schraubbaren) Griff. Holz oder Kunststoff würde beim Einbrennen der neuen Beschichtung (ca. 500 Grad!) schmelzen bzw. verbrennen.
Wo kann ich eine Pfanne neu beschichten lassen?
Hier möchte ich erneut betonen: Dieser Tipp ist keine bezahlte Werbung. Wenn ich jetzt eine Unternehmen empfehle, dann aus freien Stücken.
Mich hat die Leistung überzeugt und ich finde eine Aufbereitung ist immer die bessere Lösung – für die Umwelt und den Geldbeutel.
Die Firma mit der ich gute Erfahrung gemacht habe heißt ITN und sitzt im Saarland.
Das ganze läuft denkbar einfach ab:
- Griff demontieren
- Pfanne in ein Paket packen, Begleitzettel ausfüllen und wegschicken.
- Nach zwei bis drei Wochen kommt das Paket mit der „neuen“ Pfanne zurück – mit beiliegender Rechnung.
Natürlich gibt es noch andere Unternehmen, die eine Neubeschichtung anbieten. Diese habe ich jedoch nicht getestet und kann euch deshalb keine weitere Empfehlung aussprechen.
Wenn jemand hier Erfahrungen hat, kann er sie gerne in die Kommentare unter den Artikel schreiben.
Ich freue mich jedenfalls, dass ich mir wohl nie mehr eine neue Teflonpfanne kaufen muss. 🙂
Hey,
ich bin gerade über deinen Blog gestolpert weil mich im Moment die selbe Frage gequält hat.
Kannst du mir vielleicht ein Update geben wie sich die neue Beschichtung nach einem Jahr Benutzung so macht?
mfg
Jürgen
Hallo Jürgen,
die Beschichtung verhält sich wie bei einer neuen Pfanne. Bin sehr zufrieden 🙂